Ballustrade aus Metall das richtige Zierelemt für einen Pavillon

Balustrade aus Metall – das richtige Zierelement für einen Pavillon

September 21, 2020 Von admin

Die Balustrade als Zierelement kann auch für einen Pavillon verwendet werden und aus Metall sein. 

Geschichte und Verwendungszweck

Die Balustrade ist ein Zierelement an Balkonen und auch an einem Pavillon. Der Begriff stammt vom griechischen „balaustion“ ab. Übersetzt bedeutet dies so viel wie „Granatapfelblüte“. Es handelt sich um ein niedriges Geländer, welches aus mehreren Balustern besteht. Diese Zierelemente haben eine lange Geschichte. Schon in der Antike verwendete man diese Zierelemente verwendet. Die Hochzeit erlebten diese Zierelemente in der Renaissance, im Barock und Rokoko. Die Materialvielfalt nahm mit dem Beginn des 19. Jahrhunderts zu. Nicht mehr aus Holz wurden Balustraden gebaut. Gusseisen war lange Zeit das gängige Material für diese kleinen Säulen. Gusseisen ist dabei ein Material, das beliebig geformt werden kann. Es handelt sich hier um einen Eisenwerkstoff mit einem sehr hohen Kohlenstoffgehalt, was diesen Werkstoff von Stahl unterscheidet. Gusseisen verfügt über eine gute Gießbarkeit, hat einen geringen Schmelzpunkt, was eine dünnflüssige Schmelze möglich macht.

Element der Baugeschichte

Dieses Material verwendete man auch häufig im Bauhaus und bei der Neuen Sachlichkeit für die Gestaltung dieser Zierelemente. Sehr früh im 20. Jahrhundert verwendete man für das Pavillon Metall Balustraden aus dem gleichen Material. Eine Notwendigkeit einer solchen Brüstung ergab sich aus der Konstruktion von einem Pavillon ergibt sich daraus, dass die Personen, die auf der Plattform des Pavillons stehen, nicht herunterfallen. Auch kann eine Balustrade als Abgrenzung dienen. Pavillons wurden und werden zum Beispiel für kleine Konzerte in Parks als Bühne für das Orchester oder für einzelne Künstler aufgestellt.

Balustrade als Kunstwerk

Ob es sich nun um eine Balustrade für ein Pavillon Metall handelt oder aus einem anderen Material – die Säulen sind entweder sehr einfach oder eben sehr kunstvoll. Grundsätzlich besteht eine Balustrade aus drei Elementen. Und zwar der Abdeckplatte, den Balustern und aus dem Sockel. Auch beim Material Metall kann die Stützenreihe gerade oder gebogen sein. Die Verarbeitung von Metall ist ein Kunsthandwerk, wenn man so möchte. Vor allem dann, wenn das Pavillon die neugierigen Blicke von vielen auf sich ziehen soll, geben sich die Kunsthandwerker besondere Mühe und bekommen auch viele Vorgaben von ihrem Auftraggeber für die Ausgestaltung. An Balustraden hat dabei schon so mancher Künstler Hand angelegt, wie der Bildhauer Johannes Reinarz. Bei den verschiedenen Arbeiten der Künstler erhält eine Balustrade oftmals einen menschlichen und einen verspielten Charakter. Dank moderner Laserschnitttechnik ist es möglich heute auch sehr skurrile Formen herzustellen und natürlich auch auf traditionelle Muster zurückzugreifen. Besonders edel kommen Balustraden daher, wenn sie mit einem anderen Werkstoff kombiniert wurden, wie Glas oder Beton, Granit oder Marmor.

So eine Balustrade kann sowohl als Windschutz fungieren, sowie ein hervorragender Sichtschutz gegen die neugierigen Blicke der Nachbarn sein, wenn Sie bspw. das kühle Nass in Ihrem Pool genießen, oder ungestört auf der Bierzeltgarnitur mit ihren Freunden feiern möchten (mehr dazu).