Naturkosmetik vs. konventionelle Kosmetik – das sind die tatsächlichen Unterschiede

März 1, 2023 Von admin

Immer mehr Menschen legen Wert auf gesunde, natürliche und umweltfreundliche Produkte. Das gilt nicht nur für die Ernährung, sondern auch für die Verwendung von Kosmetik. Vor einigen Jahren war Naturkosmetik noch die Ausnahme, man musste dafür in die Apotheke oder ins Reformhaus gehen. Heute kann man sie überall, wo es Kosmetik gibt, erwerben. Das liegt am stärkeren Gesundheits- und Umweltbewusstsein der Menschen, zudem ist vielen der Verzicht auf tierische Produkte und Tierversuche wichtig. Allerdings ist es gar nicht so leicht, das optimale Produkt für sich zu finden, denn der Begriff Naturkosmetik ist rechtlich nicht geschützt. Wir geben einen Überblick.

Keine genaue Definition für Naturkosmetik

Eine eindeutige Definition für Naturkosmetik gibt es nicht, daher ist eine genaue Abgrenzung zu konventioneller Kosmetik schwer. Da der Begriff nicht rechtlich geschützt ist, kann jeder Hersteller, der nur einen Teil der Kriterien erfüllt, sein Produkt als Naturkosmetik bezeichnen. Grundsätzlich zeichnet sie sich aber dadurch aus, dass in der Herstellung komplett auf künstliche Inhaltsstoffe verzichtet wird. Erdölbasierte Inhaltsstoffe zum Beispiel sollte man in Naturkosmetik nicht finden, alternativ werden pflanzliche, tierische oder mineralische Inhalte verwendet. Außerdem setzen die Hersteller auf natürliche Rohstoffe, wie ätherische Öle oder Pflanzenextrakte. Diese erzeugen angenehme Düfte, in konventioneller Kosmetik würden dafür künstlich erzeugte Duftstoffe zum Einsatz kommen.

Naturkosmetik stammt aus ökologisch, nachhaltigem Anbau

Ein wichtiger Faktor bei der Naturkosmetik ist die Verwendung von Stoffen aus der Natur, die aus gänzlichen oder zumindest teilweise ökologischen und nachhaltigen Anbau stammen. Über diese Tatsache gibt die Zertifizierung auf der Verpackung Aufschluss. Konservierungsstoffe sind bei der Naturkosmetik noch eine Ausnahme. Das ist vor allem für die Menschen ein Problem, die konventionelle Produkte nicht vertragen. Doch ohne Konservierungsstoffe geht es nicht, denn sonst könnten sich gesundheitsgefährdende Mikroorganismen im Produkt vermehren und es wäre nicht mehr steril. Es gibt aber naturnahe Konservierungsstoffe wie Salicylsäure oder Sorbinsäure.

Echte Naturkosmetik erkennen

Wie bereits erwähnt, ist es gar nicht so leicht, gute Naturkosmetik zu erkennen. Manche Hersteller verzichten nur auf einige synthetische Inhaltsstoffe oder setzen ganz bewusst einen natürlichen Inhaltsstoff ein und heben diesen besonders hervor. Für die Verbraucher ist das natürlich irreführend. Ein Weg, dies zu erkennen, sind die Sigel wie NaTrue, Ecocert, BDIH oder Cosmos. Lavera ist zum Beispiel ein namhafter Hersteller von Naturkosmetik, es gibt zertifizierte Naturkosmetikprodukte von Lavera bei shop-naturpur.